Ist eine Aktien-Watchlist & Aktien-Shortlist sinnvoll?

Ich wurde zuletzt angesprochen warum ich neben meiner Aktien-Watchlist auch eine Aktien-Shortlist für meine “Wunschaktien” habe.

Zuerst einmal kurz zusammengefasst warum ich eine Aktien-Watchlist führe und was ich darunter verstehe. Hierunter verstehe ich eine breite Auswahl an grundsätzlich investierbaren Aktien mit konkreten Kaufkursen und Prioritäten für einen Aktienkauf. Zusätzlich sind auch allgemeine Informationen wie Branche, Länder oder Dividendenrendite erhalten. Es ermöglicht mir ein breites größtenteils vollautomatisches breites Screening des Marktes. Eine Watchlist mit mehreren hundert Aktien hilft, den Überblick über viele Branchen, Länder und Anlagetrends zu behalten. Dadurch lassen sich Chancen frühzeitig erkennen. Ich habe zu allen Aktien mir feste Kaufkurse notiert. Hier siehst du mal einen Ausschnitt meiner Aktien-Watchlist.

Ausschnitt meiner Aktien Watchlist

Diese aktualisiere ich für mich regelmäßig und messe täglich automatisch den Abstand zu meinem Kaufkurs. Ich gucke mir dann nur die Aktien an, welche unterhalb meines Kaufkurses sind. Also Fokus auf das Wesentliche! Diese Gründe sprechen für mich für eine Aktien-Watchlist:

  1. Ideenpool für künftige Investments
    Auch wenn nicht jede Aktie sofort attraktiv ist, dient die Watchlist als Filter – sobald sich Marktbedingungen ändern, kann eine bisher unauffällige Aktie plötzlich interessant werden.

  2. Systematisches Beobachten von Entwicklungen
    Kursbewegungen, Quartalszahlen oder Unternehmensnachrichten können direkt verfolgt werden. Das verhindert, dass Gelegenheiten übersehen werden.

  3. Diversifikation auf Knopfdruck sichtbar
    Durch die breite Basis wird klar, in welchen Märkten oder Sektoren man schon viele Kandidaten hat und wo noch Lücken bestehen.

  4. Risikomanagement
    Eine breite Liste reduziert die Gefahr, sich zu früh auf nur wenige Aktien zu versteifen. Sie erlaubt Vergleiche und sorgt für objektivere Entscheidungen.

Nun kann aber diese Aktien-Watchlist mit mehreren 100 Aktien auch überfordern. Ich selbst habe derzeit über 340 Aktien auf meiner Watchlist stehen. Deshalb bietet sich an eine Aktien-Shortlist hieraus zu erstellen. Diese Aktien-Shortlist fokussiert sich auf eine Auswahl mit aktuellem Investitionsfokus. Diese Gründe sehe ich als große Vorteile der Aktien-Shortlist.

Konzentration auf die besten Chancen
anstatt sich in hunderten Titeln zu verlieren, liegt der Fokus auf wenigen Aktien, die aktuell das attraktivste Chance-Risiko-Verhältnis bieten.

  1. Tiefere Analyse möglich
    Wenige Aktien im Hauptfokus erlauben es, Unternehmensberichte, Strategien, Management und Märkte detailliert zu studieren.

  2. Handlungsbereitschaft
    Die Shortlist ist im Grunde die konkrete „Einkaufsliste“ – Aktien, bei denen man bei passenden Kursen oder Signalen sofort und sehr zeitnah zuschlagen kann. Ich fokussiere mich hier im wesentlichen auf einen maximalen Aktivitätszeitraum von 4 Wochen. So dass ich monatlich mir diese Aktien-Shortlist bilde und Unternehmen, die sich vielleicht zu früh erholt haben werden dann wieder von der Liste gestrichen um den Fokus nicht zu verlieren.

  3. Klare Prioritäten
    Die Shortlist trennt Marktbeobachtung (Watchlist) von konkreter Investitionsbereitschaft. Dadurch wird die Strategie transparenter und disziplinierter.

  4. Flexibilität
    Eine Shortlist ist dynamisch: Aktien können ein- oder ausgegliedert werden, sobald sich Fundamentaldaten oder Markttrends ändern.

hier erfährst du mehr zu meiner aktuellen Aktien-Shortlist bei Steady

Ich selbst zeige dir auf meiner Steadyseite auch regelmäßig meine aktuelle Aktien-Shortlist je Monat.

Zurück
Zurück

Monatliches passives Einkommen? So würde ich in 2025 mit P2P Investments starten

Weiter
Weiter

Immobilien Sektorübersicht KW 31 2025 - 3 günstige Aktien aus dem Immobilienbereich